Glasurbrand
Glasurbrand bezeichnet in der Keramik die Feuerung, bei der eine glasige Oberfläche durch das Schmelzen der Glasur entsteht. Nach dem ersten Brennen (Biskuitbrand) wird die ware glasiert und erneut gebrannt. Während des Glasurbrands wird die Temperatur so erhöht, dass die Glasur schmilzt, mit der Keramik verschmilzt und eine dauerhafte, glasige Schicht bildet. Die Glasur besteht typischerweise aus glasbildenden Bestandteilen, Flussmitteln, Anteilen des Keramikkörpers sowie Farbstoffen oder Metalloxiden, die das Erscheinungsbild und die chemische Beständigkeit beeinflussen.
Glasurbrand wird in verschiedene Temperaturklassen unterteilt. Niedrigbrand-Glasuren eignen sich für normal gebrannte Arterien, Keramikreste oder Porzellan
Typische Brandprobleme umfassen ungleichmäßige Glasurschmelze, Lunker, Risse (Crazing) oder Ablösungen. Diese Effekte ergeben sich aus Temperaturgradienten,