Gewinnstufen

Gewinnstufen bezeichnet in Lotterien, Gewinnspielen und Promotionen die einzelnen Prämienkategorien, die nach bestimmten Gewinnkriterien unterschieden werden. Jede Gewinnstufe definiert, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um in dieser Stufe zu gewinnen, sowie die zugewiesene Gewinnsumme oder -spanne. Häufig hängen Gewinnstufen eng mit der Anzahl der richtigen Zahlen oder Symbolen, möglichen Zusatzzahlen oder weiteren Spielregeln zusammen. Die Stufen reichen von niedrigeren, häufiger zu erzielenden Preisen bis hin zu hohen Hauptgewinnen, für deren Ausschüttung sich der Gewinnpool entsprechend aufteilt.

Die Struktur variiert je nach Spielanbieter. In klassischen Lotterien gibt es mehrere Gewinnstufen, z. B. Stufen mit zunehmender Anzahl richtiger Zahlen und ggf. der Zusatzzahl. Die Höhe der Preise und die Anzahl der Gewinner je Stufe hängen von der Gewinnsumme, den Einsätzen und der Anzahl der Teilnehmer ab. Oft wird der Nettopreis pro Stufe nach dem Anteil des Gesamtgewinns auf die Gewinner aufgeteilt; manche Stufen haben feste Euro-Beträge, andere zahlen anteilig, falls mehrere Gewinner auftreten.

In Deutschland, Österreich und vielen anderen Ländern werden Gewinnstufen in den Teilnahmeregeln ausdrücklich aufgeführt; der Begriff ist teilweise austauschbar mit Gewinnklassen. Zusätzlich können Gewinnstufen in Promotionen oder Treueprogrammen verwendet werden, um Belohnungen nach Aktivität oder Umsatzstufen zu differenzieren.

Hinweis: Die konkrete Einteilung, die Höhe der Preise und die Verteilung der Gewinne variieren je nach Spieltyp und Rechtsraum. Informationen finden sich in den Teilnahmebedingungen des jeweiligen Anbieters.