FremdeSituationstest
FremdeSituationstest, auch Fremde-Situations-Test (FSS), ist ein standardisiertes Beobachtungsverfahren zur Beurteilung der Bindungssicherheit von Säuglingen und Kleinkindern, das von Mary Ainsworth in den 1970er Jahren im Rahmen der Bindungstheorie entwickelt wurde. Ziel ist es, anhand des Verhaltens von Kind und Bezugsperson in einer kontrollierten Spielsituation die Qualität der Bindung zu bestimmen.
Der Test findet in einem kleinen Spielzimmer statt, in dem eine vertraute Bezugsperson und ein unbekannter
Aus den Beobachtungen erfolgt die Zuordnung zu Bindungsmustern: sicher (Typ B) – angemessene Exploration und Stressreaktionen, aber
Bedeutung und Kritik: Die Methode ist grundlegend für die evidenzbasierte Verbindung zwischen elterlicher Sensitivität und Bindungssicherheit