Formatgröße

Formatgröße bezeichnet die physische Größe eines Formats, etwa die Abmessungen eines Dokuments, einer Seite oder eines Bildes. Sie wird in Längenmaßen wie Millimetern oder Zoll angegeben und beschreibt den sichtbaren Bereich bzw. die Fläche, die für Layout, Druck und Verarbeitung vorgesehen ist. Die Formatgröße unterscheidet sich von Auflösung (DPI) und vom Dateiformat; sie bestimmt maßgeblich Druckqualität, Seitenlayout, Randführung und Bindungskosten.

Zu den bekanntesten Standardformaten gehört der ISO-216-Standard mit den Serien A, B und C. Die Formate haben ein Seitenverhältnis von 1:√2; größere Formate lassen sich durch Halbierung der längeren Seite erzeugen. Beispiele: A0 misst 841 × 1189 mm, A4 210 × 297 mm, A3 297 × 420 mm, A5 148 × 210 mm, A2 420 × 594 mm, A1 594 × 841 mm. Neben A gibt es B-Formate, etwa B0 1000 × 1414 mm, die zwischen den A-Formaten liegen und sich ebenfalls durch Halbierung ableiten lassen.

In der digitalen Praxis wird die Formatgröße oft als Bild- oder Dokumentabmessung in Pixeln angegeben. Die tatsächliche Druckgröße ergibt sich aus Pixelzahl geteilt durch die Auflösung (dpi). Beispiel: 1181 × 1772 Pixel bei 300 dpi ergibt ca. 10 × 15 cm Druckfläche.

Praktische Hinweise: Die gewählte Formatgröße beeinflusst Beschnitt, Ränder, Bindung und Druckkosten. Wählen Sie sie frühzeitig im Layoutprozess, um Qualität und Proportionen zu sichern.

Siehe auch ISO 216, DIN 476, Bildauflösung.