Flachbildfernsehern

Flachbildfernseher sind Fernseher mit flachen Bildschirmpaneelen und dünnem Gehäuse. Sie ersetzen weitgehend CRT-Fernseher und bieten größere Bildflächen, geringeres Gewicht und flexible Aufstellung. Typische Größen reichen von etwa 32 bis über 70 Zoll; Auflösung, Kontrast und Zusatzfunktionen prägen das Nutzungserlebnis.

Technisch unterscheiden sich Flachbildfernseher vor allem nach der Display-Technologie. LCD-(mit Hintergrundbeleuchtung) ist am weitesten verbreitet, meist als LED-LCD. OLED bietet selbstleuchtende Pixel und sehr hohen Kontrast. Plasma-Displays (PDP) gelten als veraltet. Neue Optionen sind Micro-LED; QLED bezeichnet LCD-Panels mit Quantenpunkten, insbesondere zur Verbesserung von Farben.

Die Bildqualität hängt von Auflösung, Helligkeit, Farbdarstellung und HDR ab. Übliche Auflösungen reichen von HD, Full HD zu 4K Ultra HD; 8K kommt selten vor. HDR-Formate wie HDR10 oder Dolby Vision verbessern Kontrast und Farbdarstellung. Bildwiederholraten liegen meist bei 60 Hz, teils 120 Hz, was insbesondere beim Gaming spürbar ist.

Viele Geräte verfügen über integrierte Smart-TV-Funktionen mit Streaming-Apps, Web-Browsing und Sprachsteuerung. Anschlussmöglichkeiten umfassen HDMI (oft 2.1), USB, WLAN und Bluetooth; DVB-T2/C für terrestrischen oder Kabel-/Sat-Empfang ist üblich. Gaming-Performance wird durch niedrige Eingangsverzögerung unterstützt.

Der Markt bietet breite Vielfalt in Größe, Technologie und Energieverbrauch. Flachbildfernseher sind heute Standard in privaten Haushalten und konkurrieren mit Monitor- bzw. Beamer-Systemen je nach Einsatzgebiet.