EisStrukturen
Eisstrukturen bezeichnet die ordnungsgemäßen Anordnungen von Wassermolekülen in festem Zustand, insbesondere kristalline Formen des Wassers. Unter normalen Druck- und Temperaturbedingungen dominiert das hexagonale Eis Ih; unter anderen Bedingungen entstehen verschiedene Kristallformen, die durch unterschiedliche Anordnungen der Sauerstoffatome und die Orientierung der Wasserstoffatome gekennzeichnet sind.
Aufbau: Jedes Sauerstoffatom ist tetraedisch von vier Wasserstoffbrückenbindungen umgeben. Die Struktur folgt den Bernal-Fowler-Regeln: Zwei Wasserstoffatome
Bekannte Phasen: Neben Eis Ih und der kubischen Phase Eis Ic existieren mehrere Hochdruckformen wie Ice II,
Nachweismethoden: Die Struktur wird primär durch Neutronen- und Röntgenbeugung untersucht. Spektroskopische Verfahren (z. B. Raman- und
Bedeutung: Eisstrukturen spielen eine zentrale Rolle in Geophysik, Planetenwissenschaft und Kryotechnik, da sie Eigenschaften wie Dichte,