DurTonleiter

Die DurTonleiter ist in der westlichen Musik die grundlegende Skala der Dur-Tonarten. Sie ist diatonisch und besteht aus sieben Stufen, die zur Oktave hin wieder auftreten.

Sie wird durch die Folge von Ganzton- und Halbtonschritten definiert: Ganzton, Ganzton, Halbton, Ganzton, Ganzton, Ganzton, Halbton. Der Ton, auf dem die Skala beginnt, wird als Tonika bezeichnet; die Folge bestimmt die charakteristische Stimmung der Dur-Tonart.

Notiert wird sie – wie alle Tonleitern – durch das passende Vorzeichen-System (Schlüssel), das je nach Tonart variiert. C-Dur enthält keine Vorzeichen; G-Dur hat ein Fis, D-Dur hat Fis und Cis, und so weiter. Beispiel für C-Dur: C D E F G A H C. In der deutschen Notation entspricht H dem B natural und B dem B flat. G-Dur zeigt sich entsprechend als G A H C D E F# G.

Die Dur-Tonleiter bildet die Grundlage der Harmonik in Dur und ermöglicht charakteristische Dreiklänge: I, IV und V erscheinen in der Regel als Dur-Triaden; II, III und VI sind Moll, VII ist vermindert. Sie dient der Tonartenbestimmung, Modulation und dem Verständnis klassischer Harmonien. Die relative Moll-Tonleiter zu C-Dur ist A-Moll.