CRC32Prüfung

CRC32Prüfung bezeichnet eine Prüfmethode zur Integritätsprüfung von Daten, die den CRC-32-Algorithmus verwendet. Dabei wird aus einer Folge von Bits oder Bytes eine 32-Bit-Prüfsumme erzeugt, die bei einer späteren Überprüfung mit der gleichen Methode erneut berechnet und mit der vorhandenen Prüfsumme verglichen wird. Ziel ist die Erkennung von versehentlichen Datenfehlern in Speichern, Transportwegen oder Dateien.

Der CRC-32-Algorithmus nutzt ein festes Generatorpolynom (typisch 0x04C11DB7) und arbeitet in der meist verbreiteten Form mit initialem Wert 0xFFFFFFFF sowie abschließendem XOR mit 0xFFFFFFFF. Es gibt Varianten mit leicht abgewandelten Parametern (z. B. reflektierte Eingaben oder andere Initialwerte), doch die gängigste Form findet sich in Formaten wie ZIP-Archiven, PNG-Dateien und vielen Netzprotokollen.

Berechnungen können bitweise erfolgen oder über Tabellen optimiert werden. Die verbreitete Tabellenvariante verwendet eine 256-Einträge-Tabelle, wodurch sich die Prüfsumme pro Datenblock schnell ermitteln lässt. Moderne Prozessorarchitekturen bieten zudem Hardware-Unterstützung (CRC32-Instruktionen) für hohe Geschwindigkeiten.

Anwendungen liegen vor allem in der Verifikation von Dateiintegrität und in der Fehlererkennung bei der Datenübertragung. CRC32Prüfung ist keine kryptographische Sicherheitsmaßnahme; sie soll Absichten zur Manipulation nicht verlässlich abwehren, sondern unbeabsichtigte Fehler erkennen. Grenzen bestehen in der nicht Null-Kollisionswahrscheinlichkeit und der möglichen Kollision bei großen Datenmengen.