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CIELabFarbraum

CIELABFarbraum, auch als CIELAB oder CIE L*a*b* bekannt, ist ein von der CIE (Internationale Beleuchtungskommission) im Jahr 1976 definierter Farbraum. Er soll weitgehend wahrnehmungsuniform und geräteunabhängig sein, indem er aus den CIEXYZ-Tristimuluswerten durch eine nichtlineare Transformation drei Koordinaten erzeugt: L*, a*, b*.

L* beschreibt die Helligkeit (0 = schwarz, 100 = weiß). a* repräsentiert die Grün–Rot-Achse (negativ = Grün, positiv = Rot);

Zur Umrechnung von XYZ nach LAB wird ein Referenzweiß Xn, Yn, Zn (häufig D65) verwendet. Die normalisierten

Anwendungen und Bedeutung: LAB dient als weitgehend farbbeständiger, geräteunabhängiger Referenzraum in der Farbverwaltung, Farbmapping und Farbdifferenzierung

Einschränkungen: Obwohl LAB weitgehend wahrnehmungsuniform ist, ist es nicht perfekt uniform in allen Bereichen; die berechneten

b*
die
Blau–Gelb-Achse
(negativ
=
Blau,
positiv
=
Gelb).
Größen
X/Xn,
Y/Yn,
Z/Zn
werden
durch
die
Funktion
f(t)
transformiert:
f(t)
=
t^(1/3)
für
t
>
ε
(ε
≈
0,008856),
sonst
f(t)
=
(κ
t
+
16)/116
mit
κ
≈
903,3.
Anschließend
gilt
L*
=
116
f(Y/Yn)
−
16,
a*
=
500
[
f(X/Xn)
−
f(Y/Yn)
],
b*
=
200
[
f(Y/Yn)
−
f(Z/Zn)
].
(ΔE*ab).
Die
zylindrische
Form
LCh(ab)
erleichtert
die
Beschreibung
von
Farbton,
Sättigung
und
Helligkeit.
Farbunterschiede
können
regionalspezifisch
variieren.
LAB
ist
kein
echtes
Display-
oder
Druck-Gamut;
viele
LAB-Werte
lassen
sich
von
realen
Geräten
nicht
exakt
reproduzieren,
die
Replikation
hängt
stark
vom
Weißpunkt
und
Profil
ab.