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Blütenboden

Blütenboden, in der Botanik, bezeichnet den basal gelegenen Teil einer Blüte, der oft als Hypanthium oder als Blütenboden-Receptaculum beschrieben wird. Er entsteht häufig durch die Verschmelzung oder das Anlagern der Basen der Blütenhülle (Sepalen und Petalen) sowie der Staubblätter und dient als Träger der Blütenorgane. Der Blütenboden kann kuppig, röhrenförmig oder schalenförmig ausgebildet sein und ist je nach Blütenbau verschieden stark ausgeprägt.

Die Lage des Fruchtknotens im Verhältnis zum Blütenboden variiert. In vielen Blumen liegt der Ovar oberhalb

Bedeutung und Nutzung: Der Blütenboden dient als struktureller Träger der Blütenorgane und beeinflusst in vielen Fällen

Siehe auch: Hypanthium, Receptaculum, Blütenachse.

des
Blütenbodens
(oberständiges
Fruchtblatt),
in
anderen
Pflanzen
unterhalb
davon
(unterständiges
Fruchtblatt).
Der
Blütenboden
kann
bei
der
Fruchtbildung
eine
zentrale
Rolle
spielen,
indem
er
sich
weiterentwickelt
und
als
Teil
der
Frucht
erhalten
bleibt.
In
einigen
Taxa
wird
aus
dem
Blütenboden
oder
dem
Hypanthium
die
essbare
Fruchtpartie
gebildet;
so
kann
der
Blütenboden
zur
Bildung
eines
sogenannten
False
Fruit
beitragen,
wie
es
bei
einigen
Obstsorten
der
Fall
ist.
das
Erscheinungsbild
der
Blüte.
In
der
Systematik
kommt
der
Begriff
häufig
in
Verbindung
mit
dem
Hypanthium
vor,
besonders
in
Familien,
in
denen
der
Blütenboden
deutlich
ausgebildet
ist
und
an
der
Fruchtbildung
beteiligt
ist.