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Blendenzahl

Blendenzahl, auch Blendenwert genannt, ist in Optik und Fotografie das Verhältnis von Brennweite f eines Objektivs zur Durchmesser D der Eintrittspupille. Die Blendenzahl N wird definiert als N = f / D und ist dimensionslos. Gängige Schreibweise ist f/N, z. B. f/2.8 oder f/8.0. Praktisch entspricht D der Öffnung der Blende, wie sie vom Objektiv in dem aufgenommenen Bild wahrgenommen wird. Die Blendenzahl gibt an, wie viel Licht durch das Objektiv zum Sensor gelangt.

In der Belichtungstechnik bestimmt die Blendenzahl die Helligkeit des Bildes: Die Lichtmenge, die pro Belichtungszeit den

Neben der Belichtung beeinflusst die Blendenzahl auch die Tiefenschärfe: Größere Blendenöffnungen (kleine N) erzeugen eine geringere

In der Praxis wird oft der T-Stopp verwendet, der den tatsächlichen Lichtdurchlass der Linse berücksichtigt; der

Sensor
erreicht,
ist
ungefähr
proportional
zu
1/N^2.
Eine
Erhöhung
der
Blendenzahl
um
eine
Stop-Stufe
(z.
B.
von
f/2.0
auf
f/2.8)
halbiert
die
Belichtung,
bzw.
eine
Absenkung
der
Blendenzahl
um
eine
Stufe
verdoppelt
die
Belichtung.
Die
gängige
Folge
von
Blendenzahlen
(bei
1-Stufen-Schritten)
lautet
etwa:
1.4,
2,
2.8,
4,
5.6,
8,
11,
16,
22.
Jede
Stop-Erhöhung
entspricht
einem
Multiplikator
von
sqrt(2)
auf
der
N-Skala.
Tiefenschärfe,
während
geschlossene
Blenden
(große
N)
die
Tiefenschärfe
erhöhen.
Sehr
kleine
Blenden
können
zudem
durch
Beugung
zu
einem
Verlust
an
Schärfe
führen.
Blendenwert
bleibt
eine
geometrische
Größe,
während
der
T-Stop
die
effektive
Transmission
reflektiert.