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Beuteführung

Beuteführung bezeichnet in der Ökologie und Verhaltensforschung eine Strategie, bei der ein Räuber oder eine Falle Beute durch Köder, Lockmittel oder Lockvögel gezielt anlockt oder in eine vorteilhafte Position führt, damit der Fang leichter gelingt. Der Begriff betont das absichtliche Leiten der Beute und wird vor allem in Studien zu Räuber-Beute-Beziehungen, Jagdverhalten und Fallenbau verwendet.

Mechanismen der Beuteführung reichen von aktiven Anlockungshandlungen bis zu passiven Ködergestaltungen. Bei aktiver Beuteführung nutzt der

Beispiele finden sich in verschiedenen Taxa: Der Anglerfisch lockt Beute mit einer Leuchtfalle, die direkt vor

In der Forschung dient Beuteführung dazu, das Zusammenspiel von Räuber- und Beutetätigkeiten besser zu verstehen, und

Räuber
Signale
wie
Licht,
Geruch,
Geräusche
oder
Bewegungen,
um
Beute
aus
dem
Versteck
zu
ziehen.
Passive
Formen
verwenden
Köder,
Lockvögel
oder
Nachbildungen,
die
Beute
in
Reichweite
bringen,
oft
ohne
dass
der
Räuber
unmittelbar
sichtbar
wird.
Häufig
arbeiten
beide
Formen
zusammen,
und
die
Effektivität
hängt
von
der
Beuteart,
dem
Habitat
und
der
Konkurrenz
ab.
dem
Räuber
positioniert
ist.
Andere
räuberische
Tiere
nutzen
Dekoy-
oder
Nachahmungselemente,
um
Beute
in
eine
Falle
zu
locken.
In
der
Wildtier-
und
Fischereiwirtschaft
kommen
Köderfallen,
Lockstoffe
und
Lockvögel
als
Methoden
zum
Einsatz,
etwa
zur
Populationsregulierung
oder
zur
Studie
von
Verhaltensmustern.
kann
helfen,
Fangmethoden
zu
optimieren
oder
zu
vermeiden,
wenn
sie
negative
Nebeneffekte
haben,
etwa
Beuteverlust
oder
unbeabsichtigte
Beuteschäden.