Betriebsgeländes

Betriebsgelände bezeichnet im Allgemeinen das räumliche Areal, das zu einem Unternehmen oder einer Institution gehört und für betriebliche Tätigkeiten genutzt wird. Dazu zählen Produktionshallen, Lagerflächen, Bürogebäude, Werkstätten, Außenflächen wie Vorplätze, Ladezonen, Zufahrtswege sowie oft auch Versorgungs- und Infrastruktureinrichtungen. Das Betriebsgelände bildet den physischen Rahmen, in dem Produktion, Logistik, Wartung und Verwaltung stattfinden; der rechtliche Sitz eines Unternehmens kann sich außerhalb dieses Geländes befinden.

Der Zugang zum Betriebsgelände ist in der Regel beschränkt. Mitarbeiter und berechtigte Personen betreten es über Zutrittskontrollen, Besucher erhalten Begleitung oder müssen Sicherheits- und Unterweisungsvorgaben erfüllen. Sicherheits- und Brandschutzvorschriften, Arbeits- und Umweltschutzauflagen gelten dort verbindlich; entsprechende Beschilderung, Sicherheitsausrüstung und Notfallpläne sind üblich. In vielen Fällen liegt ein vertraglich festgelegtes Nutzungs- oder Standortkonzept vor.

Im Rechts- und Alltagsgebrauch wird der Begriff meist mit Werksgelände oder Firmengelände synonym verwendet. In spezifischen Kontexten kann das Gelände unter gesetzlichen Begriffen wie Betriebsstätte oder Betriebsgrundstück fallen, etwa im Steuer- oder Immobilienrecht.

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