Basisnoten

Basisnoten bezeichnet in der Parfümerie die Duftkomponenten, die sich erst nach dem Verdunsten der Kopfnoten (Topnoten) und der Herznote vollständig entfalten und den langanhaltenden Fundament des Parfüms bilden. Sie sind in der Regel schwerer, weniger flüchtig und bleiben auf der Haut über Stunden oder sogar Tage wahrnehmbar. Zusammengenommen mit den Herznoten geben Basisnoten dem Duft Struktur, Tiefe und Wärme.

Während Topnoten rasch verfliegen, entwickeln sich die Basisnoten im Verlauf des Dry-down. Sie beeinflussen die Haltbarkeit, Projektion und den bleibenden Eindruck des Parfüms. Die Basisnoten wirken oft als Fixierer, die die flüchtigeren Noten stabilisieren und den Duft auf der Haut verankern.

Typische Basisnoten sind holzige Noten wie Sandelholz oder Zeder, balsamische Noten wie Benzoe oder Myrrhe, warme, süße Komponenten wie Vanille und Tonka sowie Musk und Amber. Auch synthetische Fixateure wie Ambroxan, Iso E Super oder Cashmeran gehören häufig dazu. Die konkrete Mischung bestimmt den warmen, lang anhaltenden Kern des Duftes.

In der Praxis ordnen Parfümeure Basisnoten bewusst dem Fundament des Duftes zu; sie entwickeln die Haltbarkeit und den Charakter des Parfüms, indem sie die leichteren Noten verbindet und stabilisiert. Die Wirkung der Basisnoten wird besonders im Dry-down wahrgenommen.