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Atemgaszusammensetzung

Atemgaszusammensetzung beschreibt das Verhältnis der Gase in dem Gasgemisch, das beim Atmen durch die Atemwege geführt wird. Sie bezieht sich sowohl auf eingeatmete als auch auf ausgeatmete Luft und spiegelt den Gasaustausch in den Lungen wider. In der Regel entspricht die eingeatmete Luft der Umgebungluft, während die ausgeatmete Luft durch den Stoffwechsel und die Luftfeuchte verändert ist.

Die Hauptbestandteile trockener, atmosphärischer Luft bei Meereshöhe sind Stickstoff (ungefähr 78 Prozent) und Sauerstoff (ungefähr 21

Beim Ausatmen ändert sich die Zusammensetzung deutlich. Kohlendioxid ist mit etwa 4–5 Prozent deutlich erhöht, Sauerstoff

Variationen ergeben sich durch Aktivität, Höhenlage, Gesundheit und Umweltbedingungen. Die Atemgaszusammensetzung wird in Forschung und Medizin

Prozent).
Spuren
von
Argon,
Neon,
Helium,
Krypton
und
Kohlendioxid
(ca.
0,04
Prozent)
machen
den
Rest
aus.
Der
Wasserdampfanteil
variiert
stark
mit
Temperatur
und
Feuchtigkeit
und
kann
in
feuchter
Luft
mehrere
Prozent
betragen.
liegt
bei
rund
16
Prozent,
und
der
verbleibende
Anteil
besteht
überwiegend
aus
Stickstoff.
Der
Wasserdampfanteil
steigt
durch
die
Befeuchtung
der
Atemwege
auf
Werte,
die
bei
Körpertemperatur
typischerweise
einige
Prozent
betragen
(oft
etwa
5–7
Prozent).
Neben
den
Hauptkomponenten
treten
geringe
Mengen
weiterer
Gase
wie
Methan,
Aceton
oder
Isopren
auf;
diese
Spurenstoffe
dienen
in
der
Atemhutanalyse
als
Biomarker.
mit
Methoden
wie
Gaschromatographie
oder
Infrarotspektroskopie
gemessen
und
findet
Anwendung
in
Diagnostik,
Überwachung
der
Atmung
sowie
in
der
Analyse
von
Atembiomarkern.