Aramäischen
Aramäisch ist der Sammelbegriff für eine Gruppe nordwestsemitischer Sprachen, die in der antiken Levante entstanden ist. Der Name leitet sich von Aram bzw. den Aramäern ab; erste Belege reichen ins 10. bis 9. Jahrhundert v. Chr. In der Zeit des Achämenidenreichs diente Aramäisch als Lingua franca der Verwaltung und des Handels. Aus dieser Nutzung entwickelten sich Varianten wie Altes Aramäisch, Imperial Aramäisch und Mittleres/Spätes Aramäisch. Die syrische Sprach- und Schriftkultur entstand aus Aramäisch, und syrische Schriften beeinflussten später weitere Schriftsysteme.
Zu den heute noch gesprochenen Formen gehören verschiedene Neo-Aramäische Dialekte. Diese lassen sich grob in Eastern
Aramäisch hat außerdem eine bedeutende liturgische Rolle in mehreren christlichen Gemeinschaften, unter anderem in der Syrisch-Orthodoxen