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Abflusspegel

Abflusspegel ist ein Begriff aus der Hydrologie und Wasserwirtschaft und bezeichnet Messstellen, Geräte oder Systeme, die den Abfluss eines Gewässers bestimmen oder ableiten. Ziel ist es, die in einem bestimmten Zeitintervall durchströmende Wassermenge zu quantifizieren, üblicherweise als Durchfluss Q in Kubikmetern pro Sekunde (m3/s). In der Praxis erfolgt die Ermittlung des Abflusses oft indirekt über den gemessenen Pegelstand (Pegel) und eine steckbrieflich festgelegte H-Q-Kurve (Beziehung zwischen Höhe des Wassers und dem Durchfluss).

Messprinzipien und Aufbau

Abflusspegel basieren meist auf zwei Ansätzen: direkter Durchflussmessung an Wehren, Flumes oder Rohrleitungen sowie indirekter Ableitung

Daten und Anwendungen

Abflusspegel liefern zeitnahe Daten, die in Hochwasservorhersage, Regen- und Abflussmanagement, Wasserhaushaltsberechnungen sowie Umweltmonitoring einfließen. Die Messwerte

Wartung und Kalibrierung

Neben der regelmäßigen Wartung der Sensorik ist eine Kalibrierung der H-Q-Kurven wichtig, da sich Gewässercharakteristika über

aus
dem
Wasserstand.
Bei
offenen
Gewässern
wird
häufig
eine
H-Q-Beziehung
verwendet,
die
aus
Kalibrierung
unter
örtlichen
Gegebenheiten
entsteht.
Sensoren
messen
die
Wasserhöhe
oder
den
Druck,
aus
dem
sich
der
Pegel
ableiten
lässt;
alternative
Techniken
nutzen
Radar-
oder
Ultraschall-,
Druck-
oder
Floatsysteme
in
Stillwasserbrunnen.
In
Abwassernetzen
kommen
Durchflussmessgeräte,
magnetisch-induktive
Sensoren
oder
Ultraschallmessungen
zum
Einsatz.
werden
oft
in
Zentralen
oder
Hydrometrischen
Netzwerken
zentral
gesammelt,
überwacht
und
öffentlich
oder
an
Auftraggeber
weitergegeben.
die
Zeit
ändern.
Dazu
gehören
Reinigung,
Re-sampling,
Überprüfung
der
Wehre
oder
Flumes
sowie
Aktualisierung
der
Datentransmission.