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polyatomischen

Polyatomisch ist ein chemischer Begriff, der Teilchen beschreibt, die aus mehr als einem Atom bestehen und durch chemische Bindungen zusammengehalten werden. Er steht im Gegensatz zu monatomaren Teilchen wie den einzelnen Atomen der edelgasartigen Gruppe. Der Begriff umfasst sowohl polyatomische Moleküle als auch polyatomische Ionen, die aus mehreren Atomen aufgebaut sind.

Polyatomische Moleküle entstehen durch kovalente Bindungen, bei denen Atome Elektronen teilen. Typische Beispiele sind Wasser (H2O),

Polyatomische Ionen bestehen aus einer Gruppe von Atomen, die gemeinsam eine Netteladung tragen. Beispiele sind Ammonium

Bedeutung und Anwendungen: Polyatomische Teilchen sind Grundbausteine vieler Verbindungen in der Chemie, Biochemie und Umweltchemie. Sie

Kohlendioxid
(CO2),
Ammoniak
(NH3)
und
Methan
(CH4).
Die
räumliche
Anordnung
der
Atome
bestimmt
Eigenschaften
wie
Polarität,
Reaktivität
und
Schwingungsverhalten.
Oft
wird
das
VSEPR-Modell
zur
Vorhersage
der
Molekülgeometrie
herangezogen.
NH4+,
Nitration
NO3−,
Nitrit
NO2−,
Sulfat
SO4^2−,
Sulfit
SO3^2−,
Carbonat
CO3^2−
und
Phosphat
PO4^3−.
Solche
Ionen
bilden
Salze
und
lösen
sich
in
wässeriger
Lösung.
Die
Ladung
kann
auf
das
zentrale
Atom
oder
auf
die
gesamte
Atomen-Gruppe
verteilt
sein;
die
Benennung
folgt
oft
dem
Namen
der
Gruppe
oder
der
Endung
-ion.
beeinflussen
Eigenschaften
wie
Löslichkeit,
Reaktionswege
und
Pufferkapazität.
In
der
Praxis
ermöglichen
polyatomische
Ionen
eine
vielseitige
Gestaltung
chemischer
Verbindungen
und
Reaktionen.