isomerisiert
Isomerisierung, im Deutschen auch Isomerisation genannt, bezeichnet die Umwandlung eines Moleküls in ein anderes Isomer mit derselben Summenformel, jedoch unterschiedlicher Struktur oder räumlicher Anordnung der Atome. Isomere lassen sich grundsätzlich in Strukturisomere (Ketten-, Positions- und Funktionsisomere) und Stereoisomere (Konfigurations- und Konformationsisomere) einteilen. Die Umwandlung erfolgt durch Reaktion, Licht oder Wärme und kann reversibel sein, sodass Gleichgewichte entstehen.
Strukturisomere unterscheiden sich in der Verknüpfung der Atome (z. B. linear vs. verzweigt) und Stereoisomere in
Industriell spielt die Isomerisierung eine bedeutende Rolle. So werden niedere n-Alkane, wie n-Hexan, durch Katalysatoren wie
Weitere Formen der Isomerisierung umfassen die Photoisomerisierung (Licht induziert cis/trans- oder andere Konformationen) und biochemische Prozesse