Home

isomerisiert

Isomerisierung, im Deutschen auch Isomerisation genannt, bezeichnet die Umwandlung eines Moleküls in ein anderes Isomer mit derselben Summenformel, jedoch unterschiedlicher Struktur oder räumlicher Anordnung der Atome. Isomere lassen sich grundsätzlich in Strukturisomere (Ketten-, Positions- und Funktionsisomere) und Stereoisomere (Konfigurations- und Konformationsisomere) einteilen. Die Umwandlung erfolgt durch Reaktion, Licht oder Wärme und kann reversibel sein, sodass Gleichgewichte entstehen.

Strukturisomere unterscheiden sich in der Verknüpfung der Atome (z. B. linear vs. verzweigt) und Stereoisomere in

Industriell spielt die Isomerisierung eine bedeutende Rolle. So werden niedere n-Alkane, wie n-Hexan, durch Katalysatoren wie

Weitere Formen der Isomerisierung umfassen die Photoisomerisierung (Licht induziert cis/trans- oder andere Konformationen) und biochemische Prozesse

der
räumlichen
Anordnungen
ohne
Änderung
der
Verbindung,
etwa
cis/trans-
oder
E/Z-Isomerie.
Die
Umwandlung
kann
durch
verschiedene
Mechanismen
erfolgen,
darunter
Umlagerungen,
Abspaltungen
oder
Umlagerungen
an
Ketten,
oft
mit
unterschiedlichen
Aktivierungsenergien.
Zeolite
oder
Platin-/Aluminiumoxid-Systeme
in
verzweigte
Isomere
umgewandelt,
um
die
Oktanzahl
von
Benzin
zu
erhöhen.
Solche
Prozesse
sind
zentral
für
die
Kraftstoffproduktion,
aber
auch
in
der
organischen
Synthese
wichtig,
um
bevorzugte
Isomere
gezielt
zu
erzeugen.
wie
die
Umwandlung
von
Retinal
in
der
Sehlehre,
bei
der
Licht
zu
einer
Reorganisation
der
Doppelbindung
führt.
Isomerisierung
ist
damit
ein
grundlegendes
Konzept
in
Chemie,
Biologie
und
Materialwissenschaft.