hypervalenten
Hypervalente Verbindungen sind chemische Verbindungen, bei denen das Zentralatom mehr Valenzelektronen bindet, als durch die klassische Oktettregel vorgesehen. Die Valenzschale dieses Atoms ist erweitert, was zu mehr Bindungen oder zu stark delokalisierten Mehrzentrum-Bindungen führt. Der Begriff wird vor allem für p‑Block-Elemente der dritten Periode und darüber verwendet.
Theorie und Beschreibung: Die hypervalente Bindung lässt sich durch Mehrzentrum-4-Elektronen-Bindungen (3c-4e) und Molekülorbitalbeschreibungen erklären. Moderne Sichtweisen
Typische Beispiele: PF5, PF6−, SF4, SF6, PCl5, XeF4 und IF7. Diese Verbindungen besitzen mehr als acht Elektronen
Hypervalente Iod-Verbindungen spielen in der organischen Chemie eine bedeutende Rolle. Reagenzien wie Dess‑Martin-Periodinane (DMP), PhI(OAc)2 (PIDA)
Zusammengefasst beschreibt Hypervalenz das Phänomen, dass bestimmte Atome in Verbindungen mehr Bindungselektionen und Elektronen tragen als