Wettkampfdisziplin

Wettkampfdisziplin ist ein Begriff aus dem Sportwesen, der eine einzelne Aufgabe oder eine spezifische Disziplin kennzeichnet, die im Rahmen eines Wettkampfs gemessen wird. Eine Wettkampfdisziplin hat eigene Regeln, Ausrüstung und Bewertungsmaßstäbe und kann Teil eines Mehrkampfsiegers oder eines eigenständigen Wettbewerbs sein. Der Begriff wird vor allem in deutschsprachiger Sportliteratur verwendet, um einzelne Bausteine eines Wettkampfs zu benennen.

In Mehrkampfsportarten bestehen Wettkampfdisziplinen aus mehreren Teilen, deren Ergebnisse zu einer Gesamtwertung zusammenfließen. Beispiele: Im Leichtathletikwettkampf sind das etwa 100‑Meter-Lauf, Hochsprung oder Diskuswurf; Im Triathlon setzen sich die Disziplinen aus Schwimmen, Radfahren und Laufen zusammen; Im Turnen gehörenDisziplinen wie Boden, Reck oder Sprung zu den Wettkämpfen. In anderen Sportarten gelten ähnliche Strukturen, bei denen jede Disziplin eine eigenständige Leistung darstellt.

Die Bewertung einer Wettkampfdisziplin richtet sich nach der Art der Leistung: Zeit, Weite oder Distanz, Höhe oder Punkte. In Mehrkampf- oder Mehrdisziplinwettbewerben werden die Einzelleistungen in ein Gesamtergebnis überführt, oft durch ein Punktesystem oder durch direkte Rangfolge. Offizielle Wettkampfdisziplinen werden von den zuständigen Sportverbänden festgelegt und durch entsprechende Reglements und Programme umgesetzt; sie bestimmen, welche Disziplinen in nationalen Meisterschaften, kontinentalen Wettbewerben oder Olympischen Spielen zulässig sind.