Sonnenminimums
Sonnenminimums sind Phasen im Verlauf des Sonnenzyklus, in denen die Aktivität der Sonne besonders niedrig ist. In diesen Perioden sinkt die Zahl der sichtbaren Sonnenflecken deutlich, die solare Strahlung nimmt ab und das Sonnenmagnetfeld ist schwächer. Minima treten typischerweise am Ende eines 11-jährigen Zyklus auf, können aber in Tiefe und Dauer stark variieren. Sie gehen oft mit einer Reduktion von Sonnenfackeln und koronalen Massenauswürfen einher.
Zu den bekanntesten minima zählen das Spörer-Minimum (ca. 1460–1550), das Maunder-Minimum (ca. 1645–1715) und das Dalton-Minimum
Auswirkungen auf das Klima werden in der Wissenschaft diskutiert. Während während des Maunder-Minimums eine kühle Periode
In der Forschung dienen minima der Untersuchung der langfristigen Sonnenaktivität und ihrer möglichen Beziehungen zum Erdklima.