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Sonnenflecken

Sonnenflecken sind vorübergehende Erscheinungen auf der Photosphäre der Sonne, die als dunkle Flecken auftreten. Ihre dunklere Erscheinung resultiert aus deutlich niedrigeren Temperaturen in den betroffenen Regionen (etwa 3.000 K im Umbra gegenüber rund 5.800 K in der Umgebung). Sonnenflecken entstehen dort, wo besonders starke magnetische Felder die Konvektion hemmen und so die Energieübertragung aus dem Sonneninneren an die Oberfläche verringern.

Sie treten meist in Gruppen auf und bestehen aus einem dunkleren Kern, dem Umbra, und einem etwas

Sonnenflecken folgen dem ungefähr 11-jährigen Aktivitätszyklus der Sonne. Die magnetische Polarität der Flecken wechselt im Verlauf

Die Zählung von Sonnenflecken dient als Maß für die solare Aktivität; sie korreliert mit leichten Änderungen

helleren
Umfeld,
der
Penumbra.
Größen
reichen
von
wenigen
Tausend
bis
zu
über
zehntausend
Kilometern;
einzelne
Flecken
können
Monate
bestehen.
Die
Flecken
erscheinen
bevorzugt
in
mittleren
Sonnenlatituden
(ungefähr
±5°
bis
±35°)
und
wandern
im
Verlauf
eines
Zyklus
Richtung
Äquator.
Ihre
Anzahl
und
Größe
schwanken
stark
und
bestimmen
die
Aktivität
des
Sonnenzyklus.
eines
Zyklus,
was
zum
etwa
22
Jahre
dauernden
Hale-Zyklus
führt.
Historisch
gehen
sie
auf
Beobachtungen
seit
dem
17.
Jahrhundert
zurück,
die
Entwicklung
des
Sonnenmagnetfelds
und
des
Solar-Dynamos
zu
verstehen.
Die
Forschung
hat
gezeigt,
dass
Sonnenflecken
ein
sichtbarer
Ausdruck
starker
magnetischer
Felder
sind.
der
Sonnenstrahlung
(Total
Solar
Irradiance)
und
kann
Auswirkungen
auf
die
Geomagnetosphäre
haben,
insbesondere
während
Sonnenstürmen,
die
Funk-
und
Satellitenkommunikation
beeinflussen.
Langfristig
spielen
Sonnenflecken
eine
Rolle
in
Debatten
über
ihren
möglichen
Einfluss
auf
das
Erdklima,
etwa
in
Zeiten
geringer
Aktivität
wie
dem
Maunder-Minimum.
Heutzutage
erfolgen
Beobachtungen
mit
Satelliten
wie
SOHO
und
SDO
sowie
mit
bodengebundenen
Messungen,
die
das
Verständnis
des
solaren
Dynamos
unterstützen.