ShackHartmannsensoren
Shack-Hartmannsensoren, auch Shack-Hartmann-Wellenfrontsensoren, sind optische Messgeräte zur Bestimmung von Wellenfrontaberrationen. Sie verwenden ein Mikrolinsenarray, um die eindringende Wellenfront in zahlreiche Subaperturen zu zerlegen. Jede Linse fokussiert die Teilwellenfront zu einem Spot auf einem Detektor wie CCD oder CMOS. Die Abweichung des Spots von einer Referenzposition liefert die lokale Wellenfrontsteigung in der entsprechenden Subapertur. Aus den gemessenen Slopes wird die Phasenverformung der Wellenfront rekonstruiert, typischerweise zonal oder modal, zum Beispiel über Least-Squares-Verfahren oder Zernike-Polynome.
Anwendungen: In der adaptiven Optik dienen Shack-Hartmannsensoren der Echtzeit-Korrektur von Atmosphärenbeugungen bei Teleskopen; in der Ophthalmologie
Vorteile und Grenzen: Das System bietet eine direkte, robuste Messung bei relativ einfachem Aufbau und hoher
Varianten und Geschichte: Unterschiedliche Mikrolinsenlayouts und Brennweitenoptionen ermöglichen Optimierungen für spezifische Anwendungen. Das Konzept wurde in