Mondfinsternisse

Eine Mondfinsternis ist ein astronomisches Ereignis, bei dem der Mond in den Schatten der Erde gerät, während er sich im Zustand des Vollmonds befindet. Sie entsteht, wenn Sonne, Erde und Mond nahezu in einer Linie stehen, sodass die Erde zwischen Sonne und Mond liegt und deren Licht blockiert oder schwächt. Dadurch wird der Mond dunkler und kann eine rötliche Färbung annehmen.

Es gibt drei Formen: eine penumbrische Mondfinsternis, bei der der Mond lediglich durch die äußere Zone des Erdschattens (Penumra) zieht und nur eine geringe Abdunklung zeigt; eine partielle Mondfinsternis, bei der ein Teil des Mondes in den Kernschatten (Umbra) fällt; und eine totale Mondfinsternis, bei der der Mond vollständig im Umbra liegt. Während der Totalphase kann der Mond eine tiefe Rötung zeigen, verursacht durch Licht, das durch die Erdatmosphäre gestreut wird.

Sichtbarkeit und Häufigkeit: Mondfinsternisse treten bei Vollmond auf und kommen weltweit mehrmals pro Jahr vor, aber nicht alle sind von jedem Ort aus sichtbar. Die Sichtbarkeit hängt vom Standort und vom Wetter ab. Die Gesamtzeit einer Mondfinsternis erstreckt sich über mehrere Stunden; die Phase der Totalität beträgt typischerweise bis zu etwa 1 Stunde 45 Minuten, während die gesamte Erscheinung deutlich länger dauern kann.