Mittelspannungsleitungen
Mittelspannungsleitungen, kurz MV-Leitungen, bilden den Teil des elektrischen Verteilnetzes, der Hochspannungsnetze mit Niederspannungsnetzen verbindet. Sie übertragen Energie über mittlere Strecken und versorgen Ortsnetze, Gewerbe- und Industrieanschlüsse. In Europa liegt der MV-Bereich typischerweise im Bereich mehrerer Kilovolt; häufig anzutreffen sind Spannungen von 10, 20 oder 30 kV, wobei auch andere Werte vorkommen können. MV-Netze umfassen sowohl Freileitungen auf Masten als auch unterirdisch verlegte Kabel.
MV-Leitungen können als Freileitungen oder Kabelleitungen ausgeführt sein. Freileitungen verwenden Leiter aus Aluminium (oft mit Stahlkern)
Der Netzbetrieb umfasst Schutz- und Leittechnik, Schutzgeräte wie Leistungsschalter und automatische Rückschaltvorrichtungen, sowie Fernüberwachung und regelmäßige
Mit dem Zuwachs an dezentraler Erzeugung (z. B. Photovoltaik, Windkraft) und Speichern wird das MV-Netz zunehmend