Längsgewölbe
Längsgewölbe ist eine Bauform von Gewölben, die sich längs der Hauptachse eines Gebäudes erstreckt und eine durchgehende, gewölbte Decke über eine Halle, ein Kirchenschiff oder einen Gang bildet. Die häufigste Ausprägung ist das Tonnengewölbe (barrel vault), dessen Querschnitt aus einem Kreissegment besteht. In längsorientierten Jochfolgen entsteht so ein linear verknüpftes, tragfähiges Gewölbe. In größeren Räumen kann es durch Rippen oder andere Zusatzformen verstärkt werden; dann spricht man oft von Rippen- oder Netzgewölben, die entlang der Längsachse weitergeführt werden.
Formen: Die einfachste Form bildet das Tonnengewölbe, ein zylindrisches oder halbzylindrisches Gewölbe über mehrere Joche. Werden
Funktion und Baupraxis: Längsgewölbe tragen Dachlasten über lange Wandabschnitte und ermöglichen weite, klare Innenräume. Sie prägen
Historischer Kontext: Als Lösung für lange Räume ist das Längsgewölbe besonders in der römischen Baukunst sowie