Italianischschweizer
Italienischschweizer, in der deutschen Sprachpraxis meist als italienischsprachige Schweizer bezeichnet, bezeichnet Schweizer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, deren Muttersprache Italienisch ist oder die sich kulturell der italienischsprachigen Gemeinschaft zuordnen. Die italienischsprachige Bevölkerung lebt vor allem im Kanton Tessin (Canton Ticino). In Graubünden gibt es zudem bedeutende italienischsprachige Gemeinden in den Tälern Misox, Bregaglia und Poschiavo, wo Italienisch neben Deutsch und Romansh gesprochen wird. Insgesamt gehört Italienisch zu den vier Amtssprachen der Schweiz, und die italienischsprachige Gemeinschaft bildet die größte sprachliche Minderheit.
Historisch entstanden die italienischsprachigen Gemeinden der Schweiz durch Nähe zum italienischen Raum und durch entsprechende migrations-
Kulturell prägen italienischschweizerische Traditionen das religiöse Leben (Römisch-Katholizismus ist weit verbreitet), die Gastronomie (Polenta, Risotto), Musik
Zusammenfassend bezeichnet der Begriff eine sprachliche und kulturelle Gemeinschaft innerhalb der Schweiz, deren Zentrum im Tessin