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Impulsänderung

Impulsänderung bezeichnet die Veränderung des Impulses eines Teilchens oder eines Systems durch äußere Kräfte, die über eine endliche Zeit wirken. Der Impuls J wird definiert als J = ∫ F dt, und dem Impuls-Momenta-Satz zufolge gilt J = Δp = p2 − p1. Für eine Masse m mit konstanter Masse ergibt sich Δp = m Δv, also Δv = J/m. Die Einheiten sind Newton-Sekunden (N·s) für den Impuls und Kilogramm-Meter pro Sekunde (kg·m/s) für den Impuls p.

Bei konstanter Kraft F während eines Intervalls Δt gilt J = F Δt; bei variablen Kräften ist J

In isolierten Systemen gilt die Gesamtimpuls-Konservierung: Die auf einen Teil wirkende Impulsübertragung entspricht dem entgegengesetzten Impuls

Beispiele zeigen die praktische Bedeutung: Beim Ballkontakt mit einem Schläger ändert sich der Ballimpuls (Geschwindigkeit verändert

Hinweis: Der Impuls ist p = mv; bei Massenzunahme oder -verlust (z. B. Raketen) gilt Δp = Δ(mv)

die
Integrale
über
die
Zeit
des
F.
auf
andere
Teile
des
Systems.
sich),
Bremsen
verlängern
die
Kontaktzeit
und
damit
den
Impulswechsel
beim
Fahrzeug,
ein
Raketenantrieb
erzeugt
durch
Ausstoß
von
Propellant
großen
Impuls,
und
in
Stoßprozessen
bzw.
bei
Airbags
wird
der
Impulswechsel
durch
Verlängerung
der
Zeit
reduziert.
unter
Berücksichtigung
der
Systemgrenze.
Die
Impulsänderung
ist
zentral
in
der
Mechanik,
in
der
Fahrzeug-
und
Kollisionsanalyse
sowie
in
der
Propulsions-
und
Sportphysik.