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Gregorianisch

Der Begriff gregorianisch ist ein deutsches Adjektiv, das sich auf zwei zentrale Bereiche der westlichen Kultur bezieht: die gregorianische Gesangstradition (Gregorianik) und den gregorianischen Kalender. In der Musik bezeichnet es die liturgische Gesangstradition der römisch-katholischen Kirche, während sich der Begriff im Kalenderwesen auf den reformierten Kalender bezieht, der im 16. Jahrhundert eingeführt wurde.

Gregorianischer Choral oder Gregorianik ist eine Monophonie, meist a cappella und lateinisch, die im liturgischen Rahmen

Der gregorianische Kalender ist der heute weltweit am häufigsten verwendete Kalender. Er wurde 1582 durch Papst

der
römisch-katholischen
Messe
und
des
Stundengebets
vorkommt.
Charakteristisch
sind
freie,
fließende
Melismen,
modale
Tonlagen
und
eine
lange
Überlieferung
in
Manuskripten
des
Mittelalters.
Die
Bezeichnung
deutet
auf
eine
Verbindung
zu
Papst
Gregor
dem
Großen
hin,
auch
wenn
moderne
Forschung
betont,
dass
die
Codierung
und
Standardisierung
der
Gesänge
allmählich
über
mehrere
Jahrhunderte
hinweg
erfolgte.
Gregorianischer
Gesang
hat
die
spätere
polyphone
Musik
maßgeblich
beeinflusst.
Gregor
XIII.
eingeführt,
um
die
Abweichung
des
Kalenderjahres
vom
tropischen
Jahr
zu
korrigieren.
In
vielen
Ländern
wurde
dabei
der
Zeitraum
von
10
Tagen
im
Oktober
ausgelassen.
Das
Kalendersystem
basiert
auf
Jahreslänge
von
etwa
365,2425
Tagen
und
verwendet
ein
Schaltjahr-System:
Jahre,
die
durch
4
teilbar
sind,
außer
Jahrhunderten,
die
nicht
durch
400
teilbar
sind.
Der
gregorianische
Kalender
verdrängte
den
Julianischen
Kalender
und
ist
bis
heute
der
Standard
in
Wissenschaft,
Handel
und
Alltag.