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Gehäuseschutzes

Gehäuseschutz bezeichnet den Schutz von Gehäusen technischer Systeme gegen das Eindringen von Fremdkörpern, Staub, Wasser und andere Umwelteinflüsse. Er umfasst konstruktive Maßnahmen wie Dichtungen, Gehäusekonstruktion, Kabeldurchführungen und Oberflächenbehandlungen. Ziel ist Sicherheit, Zuverlässigkeit und eine längere Lebensdauer von Geräten in Industrie, Elektronik und Fahrzeugtechnik.

Schutzarten und Kennzeichnung: Die gebräuchlichste Einordnung erfolgt durch den IP-Code gemäß IEC 60529 (EN 60529). Der

Konstruktion, Prüfung und Anwendung: Gehäuseschutz wird durch Gehäusegeometrie, Dichtungen, Kabeleinführungen und gegebenenfalls Belüftung unterstützt. Die Prüfungen

Code
besteht
aus
zwei
Ziffern:
Die
erste
Ziffer
beschreibt
den
Schutz
gegen
feststoffe
Fremdkörper
(0
bis
6),
die
zweite
Ziffer
den
Schutz
gegen
Wasser
(0
bis
8).
Höhere
Werte
bedeuten
stärkeren
Schutz.
Wird
eine
Ziffer
für
Feststoffe
nicht
angegeben,
beginnt
der
Code
mit
IPX;
wird
kein
Wasser
geschützt,
endet
er
mit
XX.
Beispiele:
IP20
(Schutz
vor
festen
Fremdkörpern
bis
12
mm,
kein
Schutz
gegen
Wasser),
IP54
(Staub
in
begrenzter
Menge,
Spritzwasser
aus
allen
Richtungen),
IP65
(staubdicht,
wasserdicht
gegen
Strahlwasser),
IP68
(dauerhaft
staubdicht,
gegen
Untertauchen
geschützt).
Erweiterte
Kennzeichnungen
wie
IP65K
finden
in
spezifischen
Anwendungen
Verwendung.
erfolgen
gemäß
IEC
60529
und
dokumentieren
die
zugeordnete
IP-Klasse
im
Datenblatt.
Einsatzgebiete
liegen
im
Maschinenbau,
in
der
Elektro-
und
Automatisierungstechnik
sowie
in
der
Medizintechnik.
Gehäuseschutz
allein
schützt
nicht
vor
allen
Umweltfaktoren;
Temperaturschwankungen,
Chemikalien
oder
mechanische
Belastungen
erfordern
zusätzliche
Maßnahmen.