EinszuEinsBeziehung

EinszueinsBeziehung, auch als Eins-zu-eins-Beziehung bekannt, beschreibt in der Informatik und Datenmodellierung eine Beziehung zwischen zwei Entitäten, bei der jeder Datensatz der ersten Entität mit höchstens einem Datensatz der zweiten Entität verknüpft ist und umgekehrt. In einem Entity-Relationship-Modell bedeutet dies, dass die Verknüpfung streng eindeutig ist und keine Mehrfachzuordnungen zulässt.

In relationalen Datenbanken wird eine EinszueinsBeziehung typischerweise auf zwei Arten umgesetzt. Entweder werden beide Entitäten in einer einzigen Tabelle zusammengeführt, oder es wird eine Fremdschlüssel-Verknüpfung verwendet, bei der eine Tabelle den Primärschlüssel der anderen Tabelle als Fremdschlüssel besitzt und dieser Fremdschlüssel eindeutig (Unique) gesetzt ist. Eine weitere Variante ist die gemeinsame Nutzung eines Primärschlüssels, bei der beide Tabellen denselben Primärschlüssel verwenden, der gleichzeitig als Fremdschlüssel fungiert.

Typische Anwendungsfälle umfassen Situationen, in denen eine Entität optionale oder sensible Zusatzinformationen hat, die separat gespeichert werden sollen, um Struktur oder Zugriffskontrolle zu verbessern. Beispiele sind Person und Passdokument, Mitarbeitereigenschaften und zusätzliches Profil, oder Patient und medizinische Zusatzdaten.

Vor- und Nachteile einer EinszueinsBeziehung hängen vom Anwendungsfall ab. Vorteile sind geringere Redundanz, klare Trennung von Datenbereichen und bessere Integrität durch eindeutige Verknüpfung. Nachteile sind erhöhte Komplexität der Abfragen, potenzielle Pflegeaufwände zur Gewährleistung der referenziellen Integrität und das Risiko von Ohnerehen bei nicht-mandanten Beziehungen.

In der Modellierung wird die EinszueinsBeziehung auch in UML als 1:1-Beziehung bezeichnet und steht im Gegensatz zu 1:N- bzw. N:M-Beziehungen.