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Seitengeschwindigkeit

Seitengeschwindigkeit bezeichnet in der Physik und Technik die Geschwindigkeit eines Objekts in einer seitlichen Richtung, das heißt relativ zu einer primären Bewegungsrichtung oder zu einem gewählten Referenzsystem. Der Begriff wird oft synonym mit lateral velocity verwendet und misst, wie schnell sich ein Objekt seitlich bewegt oder driftet, unabhängig von seiner Vorwärtsbewegung.

In praktischen Anwendungen wird die Seitengeschwindigkeit in der Regel als Komponente der Gesamtgeschwindigkeit betrachtet, die quer

Ursachen für Seitengeschwindigkeit sind vielfältig. Sie entsteht durch äußere Kräfte wie Seitenwind oder Wasserströmungen, durch Lenk-

Anwendungen finden sich in der Regel in der Stabilitäts- und Trajektoriensteuerung, Navigation, Kollisionserkennung und Regelungssystemen. Das

zur
Hauptrichtung
verläuft.
Typischerweise
wird
sie
in
Metern
pro
Sekunde
(m/s)
angegeben
und
kann
im
Weltkoordinatensystem
oder
im
Körpersystem
des
Objekts
gemessen
oder
berechnet
werden.
Messmethoden
umfassen
GPS-Daten,
Trägheitsnavigationssysteme
(IMU),
Radar,
Bilderkennung
und
Kalman-Filter-Verfahren,
die
mehrere
Sensordaten
integrieren.
oder
Gleiteffekte
in
Fahrzeugen
oder
Schiffen,
durch
den
Übertragungsfehler
von
Drehbewegungen
oder
durch
Instabilitäten
beim
Manövrieren.
In
der
Fahrzeug-
und
Robotikdynamik
wird
die
Seitengeschwindigkeit
oft
durch
das
seitliche
Geschwindigkeitskomponente
vy
im
Körpersystem
beschrieben
und
kann
durch
das
Slipverhalten,
den
Gierwinkel
(Yaw)
und
die
Vorwärtsbewegung
beeinflusst
werden.
Verständnis
der
Seitengeschwindigkeit
hilft,
Bewegungen
zu
glätten,
Drift
zu
korrigieren
und
präzise
Pfade
zu
verfolgen.
Sie
ist
eng
verbunden
mit
Konzepten
wie
seitlicher
Beschleunigung,
Slipwinkel
und
Seitenführung.