DurDreiklänge

DurDreiklänge, auch Dur-Dreiklang, ist der grundlegendste Dreiklang in der westlichen Harmonik. Er besteht aus einem Grundton, einer großen Terz über dem Grundton und einer reinen Quinte über dem Grundton. Die Intervallstruktur beträgt 4 Halbtöne von Grundton zu großer Terz und weitere 3 Halbtöne bis zur Quinte, insgesamt 7 Halbtöne. Ein bekanntes Beispiel ist C-Dur: C–E–G. In der Praxis wird der Dreiklang oft einfach nach dem Grundton benannt, etwa als C-Dur.

Inversionsmöglichkeiten: Der DurDreiklang besitzt zwei Umkehrungen. Im ersten Umkehrung liegen Terz und Quinte über dem Grundton, und der Bass klingt E (E–G–C). In der zweiten Umkehrung liegt die Quinte im Bass (G–C–E). Diese Umkehrungen ermöglichen unterschiedliche Basslinien, ohne den Klangcharakter des Dreiklangs vollständig zu verändern.

Tonale Funktion und Bauweise: In Dur-Tonarten bilden DurDreiklänge die Hauptbausteine der diatonischen Dreiklänge. Die Stufen I, IV und V liefern in der Regel Dur-Dreiklänge, während II, III und VI Moll-Dreiklänge liefern. Der Dur-Dreiklang dient als stabiler Baustein für gängige Progressionen wie I–IV–V–I oder I–V–I und trägt maßgeblich zur Klarheit von Tonarten bei.

Klangcharakter und Anwendung: DurDreiklänge werden allgemein als hell oder bündig beschrieben und sind in vielen Musikrichtungen weit verbreitet. Sie lassen sich in verschiedene Stimmen führen und sowohl in schriftlicher Form als auch in Tonaufnahmen präzise wiedergeben.