Diffusionshärtung
Diffusionshärtung ist ein thermochemisches Oberflächenbehandlungsverfahren, bei dem verwandte Elemente wie Kohlenstoff, Stickstoff oder Bor durch Diffusion in die Oberflächenzone eines Bauteils eindringen. Das Ziel ist eine harte, verschleißfeste Außenschicht, während das Innenmaterial unverändert bleibt. Die Diffusion erfolgt bei erhöhten Temperaturen in Diffusionsmedien wie Gas, Salzbad oder Festkörpern.
Zu den verbreiteten Verfahren zählen die Kohlenstoffdiffusionshärtung (Carburieren), die Stickstoffdiffusionshärtung (Nitrieren), das Carbonitrieren und das Borieren.
Anwendungsgebiete sind Werkstoffe wie un- und niedriglegierte Stähle sowie legierte Stähle, die Bauteile wie Zahnräder, Kurbel-
Vorteile sind hohe Oberflächenhärte, verbesserte Verschleiß- und Ermüdungsfestigkeit, sowie die Möglichkeit, Härteprofilen gezielt zu gestalten. Nachteile