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kationen

Kationen sind positiv geladene Ionen, die durch den Elektronenverlust von Atomen oder Molekülen entstehen. Sie können monatomisch sein, wie Na+, K+ oder Fe2+, oder polyatomisch, wie NH4+ oder H3O+. In wässriger Lösung treten Kationen meist gemeinsam mit Anionen auf und ermöglichen die Bildung von Salzen wie NaCl oder CaCO3.

Kationen unterscheiden sich durch ihre Ladung: monovalent (1+), divalent (2+), trivalent (3+) usw. Viele Elemente, besonders

Kationen treten in Kristallen und Salzen auf und bestimmen dort Eigenschaften wie Gitterenergie, Löslichkeit und Schmelzpunkt.

Die Eigenschaften von Kationen hängen stark von Ladung und Ionengröße ab. Viele Übergangsmetallkationen zeigen in Lösungen

Metalle,
bilden
verschiedene
Oxidationsstufen,
etwa
Fe2+
und
Fe3+.
Für
mehrwertige
Kationen
wird
häufig
der
Name
des
Elements
mit
der
Ladung
in
Klammern
angegeben,
z.
B.
Eisen(II)
oder
Eisen(III).
Ammonium
und
Hydronium
sind
verbreitete
polyatomische
Kationen.
In
wässrigen
Lösungen
beeinflussen
Größe
und
Ladung
die
Mobilität
der
Ionen
und
damit
die
elektrische
Leitfähigkeit.
Kationen
spielen
auch
in
biologischen
Systemen
eine
zentrale
Rolle,
etwa
Natrium-,
Kalium-
und
Calcium-Ionen
bei
der
Nervenleitung,
der
Muskelkontraktion
und
der
Regulation
des
Zellvolumens.
oder
Komplexen
charakteristische
Farben;
andere
Kationen
sind
farblos.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Elektrochemie,
der
Wasseraufbereitung,
der
Materialwissenschaft
und
der
Biologie.