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Sternentstehungsgebieten

Sternentstehungsgebiete (auch Sternbildungsgebiete) sind Regionen in Galaxien, in denen Gas und Staub unter dem Einfluss gravitativer Kräfte kollabieren und neue Sterne bilden. Sie befinden sich vorwiegend in Molekülwolken, insbesondere in großen Molekülwolken (GMCs), die kalte, dichte Materie enthalten. Viele dieser Gebiete gehören zu Sternentstehungskomplexen und weisen eine Mischung aus Protostellaraktivität sowie jungen Sternen auf. In vielen Bereichen ionisiert ein oder mehrere junge, massereiche Sterne das umliegende Gas, wodurch H II-Regionen entstehen.

Physikalische Grundlagen: Die Voraussetzungen sind kühle, dichte Materie (Temperaturen von etwa 10–20 K). Turbulenz, magnetische Felder

Beispiele: In der Milchstraße befinden sich Sternentstehungsgebiete wie das Orion-Molekülwolkengebiet inklusive der Orion-Sternhaufen, der Taurus‑Komplex, der

und
äußere
Druckimpulse
beeinflussen
den
Kollaps.
Die
Jeans‑Instabilität
markiert
die
Bedingung,
unter
der
eine
Gaswolke
gravitativen
Kollaps
erfährt.
Aus
dichten
Kernbereichen
bilden
sich
Protosterne,
die
sich
zu
T‑Tauri‑
und
anderen
jungen
Sternen
entwickeln.
Massive
Sterne
erzeugen
starke
Rückkopplung
(Ionisation,
Stellarwind,
ggf.
Supernovae),
maßgeblich
für
die
weitere
Struktur
der
Region.
Beobachtet
wird
dies
in
Infrarot-
und
Submillimeterwellen
(Staubemission,
Moleküllinien
wie
CO)
sowie
in
Optik
bei
weniger
stark
verschmutzten
Teilen.
Carina‑Nebel,
der
Rho‑Ophiuchi‑Wolkenkomplex
und
der
Eagle‑Nebula
(M16).
Außerhalb
der
Milchstraße
sind
30
Doradus
im
Large
Magellanic
Cloud
und
ähnliche
Regionen
bekannt.
Die
Größen
reichen
von
wenigen
Lichtjahren
bis
zu
Hunderten
von
Lichtjahren;
innerhalb
dieser
Gebiete
entwickeln
sich
aus
dichten
Kernen
Protosterne.