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PoreGrößenverteilung

Die Porengrößenverteilung beschreibt die Verteilung des Porenvolumens über verschiedene Porengrößen in einem porösen Material. Sie liefert Informationen darüber, wie viel Volumen in Poren bestimmter Größen enthalten ist, typischerweise dargestellt als Funktion des Porenradius r. Häufig wird zwischen der differentiellen Verteilung dv/dlog(r) und der kumulativen Verteilung V(r) unterschieden.

Poren lassen sich grob in Mikroporen (<2 nm), Mesoporen (2–50 nm) und Makroporen (>50 nm) einteilen. Die

Messmethoden umfassen die Gasadsorption (BET- und BJH-Verfahren) zur Bestimmung von Mikroporen und Mesoporen, sowie die Mercury-Intrusions-Porosimetrie

Wichtige Hinweise: PSD ist abhängig von der Messmethode; MIP kann Verzerrungen durch Hohlraumeffekte oder Materialschäden verursachen,

Porengrößenverteilung
beeinflusst
Transportprozesse,
Speicherkapazität
und
Reaktionskinetik
und
dient
zur
Beurteilung
von
Filtration,
Katalyse,
Batteriematerialien
sowie
Boden-
und
Bauwerkseigenschaften.
(MIP)
zur
Pore-throat-Verteilung
über
größere
Bereiche.
Ergänzende
Techniken
wie
Small-Angle-S
X-ray
Scattering
(SAXS)
oder
Kryoporometrie
ermöglichen
Einblicke
in
sehr
feine
Strukturen.
Die
Ergebnisse
werden
als
dv/dlog(r)
oder
V(r)
angegeben;
typischerweise
ergeben
sich
Einheiten
in
cm3/g
oder
cm3/cm3.
Aus
der
PSD
lassen
sich
mittlere,
modal-
und
Perzentilgrößen
ableiten.
Gasadsorption
erfasst
oft
nur
Mikro-
und
Mesoporen.
Daher
wird
häufig
eine
Kombination
von
Techniken
genutzt,
um
ein
konsistentes
Porenprofil
zu
erhalten
und
vergleichbare
PSD-Zeichnungen
zu
ermöglichen.