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Übertragungsgröße

Übertragungsgröße ist ein Begriff aus dem Ingenieurwesen, der Messtechnik und der Systemtheorie. Er bezeichnet die Größe, die in einem System von einem Eingangspunkt auf einen Ausgangspunkt übertragen oder durch das System transformiert wird. Formal kann man ein System als Operator T betrachten, der Eingangsgrößen u(t) auf Ausgangsgrößen y(t) abbildet, so dass y = T(u). Die Übertragungsgröße ist demnach die Größe, die durch das System übertragen wird.

Im Frequenz- oder Zeitbereich wird die Übertragungsgröße oft durch die Systemantwort beschrieben. In der Regel wird

Abgrenzung zu anderen Größen: Die Messgröße (das Messobjekt) ist die Größe, die gemessen werden soll. Die Störgröße

Beispiele: In einem elektrischen Verstärker ist Vin die Eingangsgröße, Vout die Ausgangsgröße; die Übertragungsgröße ist die

sie
durch
die
Übertragungsfunktion
H(s)
im
Laplace-Bereich
oder
durch
die
Impuls-
bzw.
Sprungantwort
charakterisiert.
Bei
diskreten
Systemen
findet
sich
entsprechend
eine
Übertragungsgröße
in
Bezug
zu
Z-Transformationen.
Diese
Beschreibungen
setzen
häufig
lineare,
zeitinvariante
Systeme
voraus;
bei
Nichtlinearität
oder
Zeitvariation
können
betriebspunktabhängige
oder
lokale
Übertragungsgrößen
verwendet
werden.
bezeichnet
Einflüsse,
die
das
Messergebnis
beeinflussen.
Die
Übertragungsgröße
hingegen
beschreibt
die
Beziehung
zwischen
Eingabe
und
Ausgabe
eines
Systems
und
damit,
wie
eine
Eingangsgröße
durch
das
System
übertragen
oder
verändert
wird.
Verstärkung
Vout/Vin.
In
Kommunikationskanälen
bestimmt
die
Übertragungsgröße,
wie
ein
Signal
durch
den
Kanal
übertragen
wird.