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Überproduktionen

Überproduktion bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre eine Situation, in der Güter in größerer Menge produziert werden als von Haushalten, Unternehmen und Staat nachgefragt wird. Der Begriff wird in der allgemeinen Wirtschaftstheorie genauso verwendet wie in der marxistischen Krisenlehre, wo er eng mit dem Phänomen der Überakkumulation verbunden ist. Überproduktion kann sich auf Konsum- und Investitionsgüter beziehen und auch auf Überkapazitäten in einzelnen Branchen hinweisen, die sich über mehrere Jahre halten können.

Ursachen für Überproduktion sind vielfältig. Technischer Fortschritt und Investitionsdynamik erhöhen das Produktionspotenzial, während Kreditwachstum und expansive

Im marxistischen Verständnis hängt Überproduktion mit Überakkumulation zusammen: Kapital sammelt sich, doch die Nachfrage nach den

Gegenmaßnahmen umfassen Nachfragepolitik, Fiskal- und Geldpolitik sowie Investitionen in Infrastruktur und soziale Absicherung, um Profitabilität und

Nachfrage
das
reale
Angebot
schneller
ausweiten
können
als
die
Kaufkraft
steigt.
Ungleiche
Einkommensverteilung,
globale
Lieferketten
und
Exportorientierung
können
zu
einer
Diskrepanz
zwischen
Erzeugung
und
effektiver
Nachfrage
führen.
In
Konjunkturphasen
steigt
die
Produktion
oft
schneller
als
der
Konsum,
was
zu
steigenden
Lagerbeständen
und
fallenden
Preisen
führt.
produzieren
Gütern
reicht
nicht
aus,
um
das
Angebot
zu
absorbieren.
Dies
führt
zu
Krisen,
Preisverfall,
Entlassungen
und
Insolvenzen,
wodurch
sich
das
Ungleichgewicht
wieder
ausgleichen
soll.
Kritiker
betonen
dagegen,
dass
Preismechanismen
und
Verteilungsprozesse
die
Produktion
grundsätzlich
ausgleichen
können,
und
verwenden
den
Begriff
differenzierter.
Beschäftigung
zu
stabilisieren.
In
der
Gegenwart
wird
der
Begriff
auch
verwendet,
um
Kapazitätsüberschüsse
in
bestimmten
Industrien
oder
Regionen
zu
beschreiben,
insbesondere
in
Phasen
schwacher
Nachfragesignale.