Home

Übernahmevertrags

Übernahmevertrags ist ein Begriff aus dem Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht und bezeichnet einen Vertrag, durch den eine Übernahme von Vermögenswerten, Unternehmensbereichen oder ganzen Unternehmen verabredet wird. Er kommt typischerweise im Rahmen von Unternehmensübernahmen (M&A) oder Betriebsübergängen zum Einsatz. Dabei kann es sich sowohl um einen Vermögens- als auch um einen Anteilserwerb handeln.

Formen und Inhalte

Übernahmeverträge regeln den Gegenstand der Übernahme, den Preis sowie Zahlungsmodalitäten. Sie klären, welche Vermögenswerte und welche

Rechtsrahmen

In Deutschland spielt der Betriebsübergang nach § 613a BGB eine zentrale Rolle: Betriebs- oder Teile eines Betriebs,

Abgrenzung

Ein Übernahmevertrag wird oft neben oder als Bestandteil des Kaufvertrags (Asset Deal) bzw. des Anteilskaufvertrags (Share

Verbindlichkeiten
auf
den
Käufer
übergehen,
ob
und
welche
Garantien
der
Verkäufer
übernimmt,
Haftungsfragen,
Freistaltungen
und
Haftungsbeschränkungen
sowie
mögliche
Nachverhandlungen
nach
Due
Diligence.
Typische
Bestandteile
sind
zudem
Closing-Konditionen,
Sach-
und
Rechtsübergänge,
Vertraulichkeitsvereinbarungen,
Wettbewerbs-
oder
Nicht-Wettbewerbsverbote
sowie
etwaige
Übergangsregelungen
für
Mitarbeiter.
auf
dem
Arbeitnehmer
tätig
sind,
gehen
in
der
Regel
mit
allen
Rechten
und
Pflichten
auf
den
Erwerber
über.
Der
Übernahmevertrag
kann
hier
Absprachen
treffen,
wie
Arbeitnehmer
übernommen
werden
sollen
und
welche
Sozialpläne
oder
Übergangslösungen
gelten.
Neben
dem
Arbeitsrecht
können
handels-
und
gesellschaftsrechtliche
Vorschriften,
steuerliche
Aspekte
sowie
kartellrechtliche
Freigaben
relevant
sein.
Deal)
verwendet.
Während
der
Vertrag
die
konkreten
Übernahmebedingungen
festlegt,
regeln
andere
Verträge
rechtliche
Rahmenbedingungen
des
gesamten
Transaktionsprozesses.