Äquivalenzkalkulation
Äquivalenzkalkulation ist ein Verfahren der Kostenrechnung, mit dem Gemeinkosten auf Kostenträger oder Leistungen verteilt werden, indem der Ressourcenverbrauch der einzelnen Kostenträger in äquivalente Einheiten ausgedrückt wird. Jeder Kostenträger erhält eine Äquivalenzziffer (Z_i), die dessen relative Kostennutzung im Vergleich zu einer Bezugsgröße widerspiegelt. Die Summe der Ziffern dient als Bezugswert für die Verteilung der Kosten.
In der Praxis wird zunächst eine Bezugsgröße gewählt (zum Beispiel Fertigungsstunden, Mengen oder Fallzahlen). Für jeden
Beispiel: Drei Produkte A, B und C nutzen Ziffern 1, 2 und 3. Wenn Gemeinkosten 100.000 EUR
Vorteile der Methode sind einfache Handhabung, Berücksichtigung relativer Unterschiede im Ressourcenverbrauch und Transparenz der Zuordnung. Nachteile