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visuomotorische

Visuomotorik bezeichnet die Fähigkeit, visuelle Informationen mit motorischen Handlungen zu verknüpfen. Sie umfasst die Koordination von Augenbewegungen mit Hand- und Armbewegungen sowie die Planung und Ausführung motorischer Reaktionen auf visuelle Reize.

Sie basiert auf mehreren Prozessen: visuelle Wahrnehmung (Ort, Form, Bewegung), motorische Planung (Ziel, Trajektorie, Kraft) und

Neurobiologisch wird Visuomotorik vor allem durch den dorsalen visuellen Pfad unterstützt, der Informationen vom visuellen Cortex

Entwicklung und Störung: Visuomotorische Fähigkeiten entwickeln sich in der Kindheit durch Wahrnehmung und motorische Praxis. Verminderte

Anwendungsfelder reichen von Bildung und Förderdiagnostik bis zur Neurorehabilitation. Die gezielte Förderung visuomotorischer Fähigkeiten unterstützt Aufgaben

motorische
Ausführung
(Greifen,
Schreiben,
Berühren).
Fehlleistungen
in
einem
Teilbereich
können
Alltagsaufgaben
wie
Schreiben,
Zeichnen,
Ballspielen
oder
Montieren
von
Gegenständen
erschweren.
über
parietale
Regionen
zur
prämotorischen
Planung
leitet.
Das
Kleinhirn,
die
Basalganglien
und
Frontallappen
tragen
zur
zeitlichen
Abstimmung,
Fehlerkorrektur
und
Koordination
bei.
Fähigkeiten
können
mit
Entwicklungskoordinationsstörung
(Dyspraxie)
oder
anderen
neurodevelopmentalen
Bedingungen
einhergehen.
Diagnostik
verwendet
Tests
wie
den
Beery-VMI
(Beery-Buktenica
Developmental
Test
of
Visual-Motor
Integration),
ergänzt
durch
alltagsbezogene
Beobachtungen.
Therapien
umfassen
ergotherapeutische
Übungen,
trainingsbasierte
Augen-Hand-Koordination
und
angepasste
schulische
Fördermaßnahmen.
im
Alltag,
in
der
Schule
und
im
Sport,
indem
visuelle
Information
besser
in
motorische
Handlungen
umgesetzt
wird.