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verbberechnen

Verbberechnen, auch als Verbkonjugation in computerlinguistischer Sicht bezeichnet, ist der Prozess der Ableitung aller grammatisch zulässigen Verbformen aus einem Lexem beziehungsweise Stamm. Ziel ist es, aus dem Grundwort (Infinitivstamm) die passenden Flexionsformen für Zeitformen, Personen, Numerus, Modus, Stimme sowie Aspekt zu erzeugen. Dazu gehören reguläre Muster ebenso wie unregelmäßige Formen und suppletive Abwandlungen, außerdem Besonderheiten wie trennbare oder untrennbare Präfixe im Deutschen.

In der Praxis kommen verschiedene Ansätze zum Einsatz: regelbasierte Inflektoren, die morphologische Regeln und Paradigmen verwenden;

Verbberechnen wird in Sprachlern-Apps, Rechtschreibprüfungen, Suchmaschinen-Indexierung sowie in der natürlichen Sprachverarbeitung (NLP) verwendet, etwa in der

Ein typischer deutscher Stammwechsel und Besonderheiten wie trennbare Verben fordern besondere Behandlung: das Verb gehen bildet

lexikonbasierte
Systeme,
die
Irregularien
in
einem
Wortschatz
speichern;
Hybride
Modelle,
die
beides
kombinieren.
Moderne
Systeme
nutzen
auch
maschinelles
Lernen
oder
feinkörnige
linguistische
Merkmale,
um
Konjugationen
in
Kontexten
oder
bei
mehrdeutigen
Verben
zuverlässig
zu
bestimmen.
Lemma-Erkennung,
maschinellen
Übersetzung
oder
Syntaxanalyse.
Es
unterstützt
sowohl
offline
Lernhilfen
als
auch
Online-Dienste.
z.
B.
ich
gehe,
du
gehst,
er
geht,
wir
gehen;
im
Perfekt:
gegangen,
im
Präteritum:
ging.
Konjunktive
Formen
und
Partizipien
müssen
konsistent
sein.
Herausforderungen
bestehen
auch
in
Mehrwortverben,
Dialektformen
und
der
Berücksichtigung
von
Modal-
und
Hilfsverben.