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toxikologie

Toxikologie ist die Wissenschaft von schädlichen Wirkungen chemischer Substanzen, biologischer Agenzien und physikalischer Faktoren auf Organismen sowie auf Ökosysteme. Sie befasst sich mit dem Entstehen, dem Verlauf und den Mechanismen toxischer Effekte und mit der Bewertung von Risiken für Menschen, Tiere und Umwelt. Zentrale Teilbereiche sind die Toxikokinetik, die den Weg einer Substanz durch den Körper beschreibt, und die Toxikodynamik, die die Wirkungen auf Zellen, Gewebe und Organe analysiert. Wichtige Konzepte umfassen die Dosis-Wirkungs-Beziehung, akute und chronische Toxizität, Expositionen sowie Grenz- und Sicherheitswerte wie NOAEL und LOAEL.

In der Toxikologie kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. In vitro- und In vivo-Tests, historisch Tierversuche, werden

Anwendungsgebiete und Regulierung umfassen die Sicherheit von Arzneimitteln, Chemikalien, Lebensmittelzusatzstoffen, Pestiziden sowie Umwelttoxikologie und klinische Toxikologie.

heute
ergänzt
durch
computergestützte
Modellierung,
Hochdurchsatz-Screening
sowie
Toxikogenomik.
Ziel
ist
es,
potenzielle
Schadwirkungen
frühzeitig
zu
identifizieren,
Mechanismen
zu
verstehen
und
Risikoabschätzungen
vorzunehmen,
einschließlich
Expositionsbewertung
und
Unsicherheiten.
Regulatorische
Rahmenwerke
wie
REACH,
das
Globally
Harmonized
System
der
Einstufung
und
Kennzeichnung
von
Chemikalien
(GHS)
und
ICH-Guidelines
leiten
Risikobewertungen,
Zulassungen
und
Sicherheitsnachweise.
Die
Geschichte
der
Toxikologie
reicht
von
frühen
Beobachtungen
bis
zur
modernen,
evidenzbasierten
Risikoanalyse;
Paracelsus’
Satz
„Die
Dosis
macht
das
Gift“
bleibt
zentraler
Bezugspunkt.