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siliciumgehalte

Siliciumgehalt bezeichnet den Anteil des Elements Silizium in einem Stoff oder Material. Er wird üblicherweise als Masseanteil angegeben, häufig in Prozent oder mg/kg bzw. ppm. Die Form des Siliziums hängt von der Matrix ab: In Gesteinen, Böden und Geweben besteht der Gehalt vorwiegend aus Siliciumdioxid (SiO2) und Silikaten; in Lebensmitteln und biologischen Proben liegt Silizium oft als anorganisch oder organisch gebundene Form vor.

Bedeutung: Der Siliciumgehalt ist in Geologie, Bodenkunde, Umweltforschung sowie in der Materialwissenschaft relevant. In Böden beeinflusst

Messung: Die Bestimmung erfolgt überwiegend instrumentell. Gängige Methoden sind Röntgenfluoreszenz (XRF), Induktiv gekoppeltes Plasma-Emissionsspektrometrie (ICP-OES) und

Verwendung: Informationen zum Siliciumgehalt ermöglichen Qualitätskontrolle, Umweltbewertung, Boden- und Pflanzenforschung sowie Technik- und Werkstoffentwicklung.

er
die
Verfügbarkeit
von
Silizium
für
Pflanzen;
in
der
Industrie
steuert
er
Eigenschaften
von
Stahl,
Aluminiumlegierungen,
Glas
und
Keramik.
In
der
Halbleitertechnik
ist
die
Reinheit
des
Siliziums
von
zentraler
Bedeutung,
während
der
Siliciumgehalt
in
vielen
Produkten
weniger
aussagekräftig
ist
als
der
Reinstoffgehalt.
Massenspektrometrie
(ICP-MS).
Gravimetrische
oder
chemische
Aufschlussmethoden
dienen
der
Probenvorbereitung;
der
resultierende
Wert
wird
meist
als
Si-
oder
SiO2-Gehalt
angegeben.
Für
Wasser-
und
Lösungsmessungen
wird
oft
der
gelöste
Siliziumgehalt
(DSi)
bestimmt.