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semistrukturierten

Semistrukturierte Daten bezeichnet man Daten, die sich nicht in einer festen, relationalen Tabellenstruktur abbilden lassen, dennoch aber über eine erkennbare, selbstbeschreibende Struktur verfügen. Typische Merkmale sind hierarchische Organisationen durch verschachtelte Strukturen sowie Marker wie Tags oder Schlüssel-Wert-Paare, die Informationen zu Datenelementen liefern. Diese Merkmale ermöglichen flexible Erweiterungen, unregelmäßige Felder und heterogene Datensätze, ohne dass eine strenge Schema-Definition vorliegen muss.

Zu den häufigsten Formaten gehören XML, JSON, YAML und BSON. HTML kann ebenfalls semistrukturiert sein, obwohl

Vorteile ergeben sich aus der Anpassungsfähigkeit an neue Felder, der einfachen Integration unterschiedlicher Quellen und der

Anwendungsgebiete finden sich in Weblog-Analysen, Konfigurations- und Protokolldateien, API-Antworten, Datenaustauschformaten zwischen Systemen und großen unstrukturierten Sammlungen,

es
primär
zur
Darstellung
dient.
Semistrukturierte
Daten
besitzen
oft
Metadaten,
die
Kontext
liefern,
etwa
Typen,
Attribute
oder
Beziehungen
zwischen
Elementen.
Im
Vergleich
zu
strukturierten
Daten
benötigen
sie
meist
kein
fest
definiertes
Schemata,
doch
sie
können
schemas
zur
Validierung
und
Orientierung
verwenden.
Eignung
für
Data-Lake-Architekturen.
Durch
schema-on-read
lassen
sich
Daten
erst
beim
Zugriff
validieren
und
interpretieren,
was
in
schnell
wachsenden
Umgebungen
vorteilhaft
ist.
Nachteile
sind
unter
anderem
komplexe
Abfragen,
ggf.
höhere
Speicherkosten,
Inkonsistenzen
und
der
Bedarf
an
spezialisierten
Tools
und
Indexierungsstrategien.
die
später
in
strukturierte
Form
gebracht
werden
sollen.
Abgrenzungen:
Strukturierten
Daten
fehlt
die
Flexibilität,
Unstrukturierte
Daten
fehlen
oft
die
erkennbare
Struktur;
semistrukturierte
Daten
liegen
dazwischen.
Wichtige
Technologien
umfassen
XML-Query-Sprachen
(XPath,
XQuery),
JSON-basierte
Abfragen
(JSONPath,
SQL/JSON),
NoSQL-Datenbanken
sowie
Validatoren
wie
XML
Schema
oder
JSON
Schema.