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ressourcenbasierten

Ressourcenbasierte Sicht, auch als ressourcenbasierte Sichtweise oder resource-based view (RBV) bezeichnet, ist ein theoretischer Ansatz in der strategischen Unternehmensführung. Sie betont, dass die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens primär aus seinen einzigartigen Ressourcen und Fähigkeiten resultiert, nicht allein aus Marktstrukturen oder externen Gelegenheiten.

Ursprung und Entwicklung: Die Wurzeln der RBV liegen in den Arbeiten von Birger Wernerfelt (1984) und wurden

Kernideen: Ressourcen umfassen sowohl materielle als auch immaterielle Vermögenswerte (z. B. Markenwert, Patente, Netzwerke, Unternehmenskultur, Know-how).

Implikationen: Die RBV lenkt den Blick auf interne Stärken und deren Entwicklung. Strategische Analysen setzen Ressourcenbestände,

Kritik: Kritikpunkte umfassen Messprobleme bei Ressourcenwerten, das Potenzial zur Vernachlässigung externer Dynamiken und Marktstrukturen sowie die

Beispiele: Markenreputation, proprietäre Technologien, Netzwerkeffekte, Unternehmenskultur und spezialisiertes Managementwissen gelten als typische ressourcenbasierte Quellen für Wettbewerbsvorteile.

später
von
Jay
B.
Barney
(1991)
systematisiert,
insbesondere
durch
das
VRIN-Kriteriensystem.
Danach
verfügen
Unternehmen
über
Ressourcen,
die
wertvoll,
selten,
schwer
imitierbar
und
nicht
substituierbar
sein
sollten,
um
langfristig
Wettbewerbsvorteile
zu
sichern.
Im
Laufe
der
Zeit
wurden
Ergänzungen
durch
das
Konzept
der
dynamischen
Fähigkeiten
entwickelt,
etwa
von
David
Teece,
das
die
Anpassungsfähigkeit
von
Ressourcen
an
veränderliche
Umwelten
betont.
Fähigkeiten
beziehen
sich
auf
die
operative
Kompetenz
und
die
Koordination
dieser
Ressourcen.
Ein
nachhaltiger
Vorteil
entsteht,
wenn
Ressourcen
wertvoll,
selten,
schwer
zu
kopieren
oder
zu
ersetzen
sind
und
gut
in
die
strategische
Position
des
Unternehmens
passen.
Investitionen
in
Kompetenzen,
Akquisitionen
sowie
Allianzen
in
den
Mittelpunkt.
Führungskräfte
fokussieren
sich
darauf,
Ressourcenportfolios
so
zu
kombinieren,
dass
sie
Barrieren
für
Nachahmung
schaffen.
Gefahr,
kurzfristige
Umweltdynamik
zu
unterschätzen.
Dynamische
Fähigkeiten
oder
hybride
Ansätze
versuchen,
diese
Lücken
zu
adressieren.