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nonenzimatik

Nonenzimatik, auch als nichtenzymatische Prozesse bezeichnet, beschreibt Vorgänge, die ohne Enzyme ablaufen. Im Gegensatz zur enzymatischen Katalyse beruhen sie auf reinen chemischen oder physikalischen Reaktionen, die nicht durch spezifische Protein-Enzyme beschleunigt werden. Oft verlaufen sie langsamer und sind stärker von Umweltbedingungen wie Temperatur, pH-Wert, Feuchtigkeit, Salzgehalt oder oxidativem Stress abhängig.

Zu den bekanntesten Beispielen gehören die nichtenzymatische Bräunung von Lebensmitteln, die durch Maillard-Reaktionen zwischen Proteinen und

In der Biologie hat die Nichtenzymatik eine geringere regulatorische Bedeutung als die Enzymatik, liefert jedoch wichtige

reduzierenden
Zuckern
verursacht
wird.
Auch
die
fortschreitende
Glykation
von
Proteinen
und
Lipiden
führt
zur
Bildung
fortgeschrittener
glykierter
Endprodukte
(AGEs)
und
spielt
eine
Rolle
in
Alterungsprozessen
sowie
bestimmten
Erkrankungen.
Weitere
Bereiche
umfassen
Lipidoxidation,
spontane
Hydrolysen
oder
andere
chemische
Umbildungen,
die
ohne
Enzymkatalyse
stattfinden.
Beiträge
zur
Chemie
der
Zelle
unter
Stressbedingungen.
Nichtenzimatische
Reaktionen
können
Biomoleküle
verändern,
Struktur
und
Funktion
beeinträchtigen
oder
als
Indikatoren
für
Verfaltungs-
und
Alterungsprozesse
dienen.
In
der
Lebensmittelforschung
und
Medizin
ist
das
Verständnis
von
Nichtenzenmatik
relevant
für
Fragen
des
Verderbs,
der
Texturveränderung,
der
Bräunung
sowie
der
Bildung
potenziell
schädlicher
oder
unerwünschter
Stoffwechselprodukte.