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nichtkonvex

Nichtkonvex bezeichnet in der Geometrie und verwandten Bereichen die Eigenschaft einer Menge, die nicht konvex ist. Eine Teilmenge C eines Vektorraums, typischerweise R^n, ist konvex, wenn für alle x und y in C sowie alle t im Intervall [0,1] der Punkt t x + (1−t) y ebenfalls in C liegt. Fehlt diese Bedingung, spricht man von Nichtkonvexität oder davon, dass C nicht konvex ist.

Anschauliches Beispiel: Ein Ring (Annulus) oder eine L-förmige Region zeigen deutlich, dass zwei Punkte in der

In der Optimierung ist Nichtkonvexität eine häufige Ursache für mehrere lokale Optima. Nicht konvexe Funktionen oder

Anwendungsbereiche reichen von Geometrie und Computergrafik über Operations Research bis hin zu maschinellem Lernen. Dort sind

Menge
liegen
können,
deren
Verbindungsstrecke
teilweise
außerhalb
liegt.
Konvexe
Mengen
haben
dagegen
stets
die
Eigenschaft,
dass
jede
Verbindungsstrecke
zwischen
zwei
Punkten
in
der
Menge
bleibt.
Der
konvexe
Abschluss
(Hull)
der
Menge
ist
die
kleinste
konvexe
Menge,
die
die
ursprüngliche
Menge
einschließt.
Problemstellungen
erschweren
die
Suche
nach
dem
globalen
Optimum.
Folgende
Ansätze
kommen
zum
Einsatz:
heuristische
und
metaheuristische
Suchverfahren,
Relaxationen,
Convexificationstechniken
sowie
spezielle
globale
Optimierungsverfahren
(zum
Beispiel
semidefinite
Programmierung).
Nichtkonvexität
und
deren
Behandlung
entscheidend
für
Modellierung,
Berechnung
und
Leistungsfähigkeit
von
Algorithmen.